So effektiv ist Sling Training!

Schlingentraining ist eine ganz besonders effektive Möglichkeit, wenn man Muskeln aufbauen, den Rumpf kräftigen oder auch das Gleichgewicht verbessern möchte. Mit einem Schlingentrainer trainiert man außerdem die Tiefenmuskulatur, was unter anderem positive Auswirkungen auf die Verletzungsanfälligkeit mit sich bringt. Die Vorteile liegen also auf der Hand. Nichtsdestotrotz sollte man natürlich wissen, wie man das Slingtraining richtig durchführt, damit man innerhalb kürzester Zeit Erfolge sehen kann. Was sollte man also beim Training mit dem Schlingentrainer beachten, um von all den vielen Vorteilen profitieren zu können? Und wie effektiv ist das Training eigentlich im Detail?

Studien zeigen: schnelle Erfolge möglich

Die gute Nachricht zuerst: Studien konnten zeigen, dass man selbst mit einem geringen Trainingspensum nicht so viel Zeit benötigt, bis man sichtbare Erfolge verzeichnen kann. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass man das Training regelmäßig durchzieht. Schon nach wenigen Einheiten merkt man, dass sich das Training positiv auf den Körper auswirkt. Insbesondere im Bereich des Rumpfes spürt man nach kürzester Zeit deutlich, dass mehr Stabilität vorliegt, was bei vielen Bewegungen des alltäglichen Lebens von Vorteil ist. Slingtraining ist also nicht nur effektiv, sondern vor allem auch funktional.

Vom gestärkten Rumpf profitiert man dann beispielsweise beim Spazieren, Joggen oder auch beim Tragen von schweren Gegenständen. Selbstverständlich wirkt sich das Training auch positiv auf die Leistung in anderen Sportarten aus, da es hier nicht selten auch auf eine kräftige Rumpfmuskulatur ankommt. Wer seinen Rumpf stärkt, wird merken, dass Bewegungen ökonomischer vonstattengehen. Außerdem verbessert sich die Balance. Diese beiden Faktoren sorgen nicht zuletzt dafür, dass das Verletzungsrisiko sinkt. Wie bereits erwähnt, ist es dafür allerdings wichtig, dass man die Einheiten regelmäßig durchführt. Ansonsten wird man keine schnellen Erfolge verzeichnen können. Empfehlenswert sind dabei zwei bis drei Einheiten pro Woche.

Erfolge machen sich schon nach sechs bis acht Wochen bemerkbar

In den durchgeführten Studien konnte festgestellt werden, dass bereits nach sechs bis acht Wochen größere Erfolge zu verzeichnen waren. So konnte man zum Beispiel erkennen, dass die Rumpfkraft, Balance und Stabilität der Teilnehmer deutlich zunahmen. In diesem Zusammenhang wurden zwei bis drei Einheiten pro Woche durchgeführt. Diese enthielten sechs bis acht Übungen. Wer nun denkt, dass das bestimmt sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, irrt sich: 20 bis 30 Minuten pro Trainingseinheit sind völlig ausreichend. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man die Übungen richtig und mit genügend Intensität durchführt.

Die Übungsvielfalt ist enorm

Im Gegensatz zu vielen anderen Trainingsprinzipien ist das Training mit dem Slingtrainer auch nach längerer Zeit ganz und gar nicht eintönig wird. Das ist nicht zuletzt auf die riesige Auswahl an zur Verfügung stehenden Übungen zurückzuführen. Auf diese Art und Weise kann man theoretisch jede Trainingseinheit unterschiedlich gestalten, um für mehr Abwechslung zu sorgen. Der Effekt im Hinblick auf die eigene Motivation ist dabei nicht zu unterschätzen, schließlich kann man sich jedes Mal auf eine „neue“ Einheit freuen. Nichtsdestotrotz sollte man einige Übungen regelmäßig durchführen, um sich in diesen kontinuierlich steigern zu können.

Ebendiese Steigerung – in Fachkreisen spricht man von Progression – ist enorm wichtig, um auch langfristig Erfolge verzeichnen zu können. Der Grund dafür ist ganz einfach. Man muss sich nur einmal überlegen, warum der Körper überhaupt Muskeln aufbaut. Es geht darum, dass der Körper mit einer Belastung konfrontiert wird, die er so bisher noch nicht kannte. Aus diesem Grund wird die Muskulatur aufgebaut, um der nächsten Belastung besser standhalten zu können. Wer nun aber die Belastung nicht erhöht, ruft auch keine erneute Anpassungsreaktion des Körpers hervor – logisch. Schließlich verbraucht der Körper keine Ressourcen für den Muskelaufbau, wenn es nicht sein muss.

Aber wie kann man diese Steigerung erzielen? Schließlich kann man bei einem Schlingentrainer nicht einfach mehr Gewicht auflegen, wie es zum Beispiel beim klassischen Training mit Gewichten der Fall ist. Allerdings ist die Steigerung der Intensität auch hier kein Problem. So kann man beispielsweise zunächst mehrfache Wiederholungen einer Übung durchführen, sofern dies möglich ist. Darüber hinaus kann man bei einigen Übungen auch den Winkel verändern, was die Übung schwerer macht. Außerdem gibt es Übungen, die eher für Anfänger geeignet sind, und Übungen, die man erst mit einem gewissen Grad an Trainingserfahrung richtig durchführen kann.

Die richtige Ernährung für den Muskelaufbau

Damit man schnell Ergebnisse sieht, muss nicht nur die Intensität im Training stimmen. Stattdessen sollte man auch auf die eigene Ernährung achten. Diese sollte nämlich auf das Ziel Muskelaufbau ausgerichtet sein. Schließlich benötigt der Körper für den Aufbau von Muskelmasse vor allem einen bestimmten Nährstoff: Proteine. Muskelaufbau ohne Proteine ist in etwa so, als würde man sagen, dass man ein Haus ohne Ziegelsteine bauen möchte. Aus diesem Grund sollte man sich so ernähren, dass der Muskelaufbau gefördert wird.

Ausreichend Regeneration

Ebenso wichtig ist übrigens die Regeneration. Ein Großteil der Anpassungen im Hinblick auf die sportliche Leistungsfähigkeit geht im Schlaf vonstatten. In der Konsequenz bedeutet das: Wer nicht genügend Schlaf bekommt, verschenkt Potenzial und baut nicht so viel Muskeln auf. Darüber hinaus leidet auch die Leistungsfähigkeit im Training, wenn man in der Nacht zuvor nicht lange genug geschlafen hat.

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