Functional Training – Ihr Leitfaden zum Ganzkörper Zirkeltraining

Schon wieder ein neuer Trend mit Functional Training, dem man unbedingt nachgehen sollte? Zugegeben, jedes Jahr treffen wir im Netz oder auf Messen auf immer neuere Methoden oder Trainingsgeräte mit denen das Training noch effektiver, noch schneller und noch einfacher zu sein scheint. Im Grunde basieren aber alle Trainingsmethoden auf ein und derselben Grundlage.

Functional Training – Ihr Leitfaden zum Ganzkörper Zirkeltraining
Functional Training – Ihr Leitfaden zum Ganzkörper Zirkeltraining

Von nichts kommt nichts – da können noch so viele Trends kommen. Doch sicherlich ist es nie verkehrt, sich auch mit neuen Trends oder sportlichen Neuerungen zu befassen, um die für sich beste Trainingsmethode herauszufinden. Denn Fakt ist: Jeder Organismus funktioniert anders, jeder holt sich anderweitig seine Motivation und jeder Mensch besitzt einen anderen Stoffwechsel. Also – sehen wir uns einmal an, was Functional Training eigentlich ist!

Was ist Functional Training?

Eine Kombination aus freiem und dreidimensionalem Training soll den Körper perfekt auf alle Bewegungsanforderungen vorbereiten. Anstatt einzelne Muskelgruppen einzeln und gezielt zu trainieren, wird der Körper im Ganzen trainiert und gekräftigt. Eben so, wie es der Alltag auch von Ihnen verlangt. Der Körper wird funktional beansprucht, Alltagsverletzungen soll vorgebeugt werden.

Der Unterschied zum herkömmlichen Training liegt darin, dass nicht allein die Muskelkraft und die Muskelmasse vermehrt wird, sondern vielmehr die Leistungsfähigkeit im Allgemeinen zu verringern. Es wird dabei relativ funktionell gearbeitet und die Eigenwahrnehmung von Sehnen und Gelenken wird geschult.

Dies soll effektiv auf Training oder gar Wettkämpfe vorbereiten. Die gesamte Performance des Körpers soll dabei optimiert werden. Geschwindigkeit, Schnellkraft, Maximalkraft oder Kraftausdauer – alles in einem. Der Körper strafft sich und wird dabei auf alle Eventualitäten vorbereitet. Zu schön um wahr zu sein? Probieren Sie es aus, schaden kann es nicht.

Der Rumpf im Fokus

Eine entscheidende Rolle beim Functional Training ist der Rumpf – der Hauptstabilisator des Menschen. Die meisten Übungen basieren dabei in der Regel auf beiden Beinen stehend um eben diesen Stabilisator ins Gleichgewicht zu bringen. Die tiefe Bauchmuskulatur und die Schulterblattstabilisatoren werden ebenfalls effektiv im Functional Training trainiert. Die Knie- und Fußgelenke dabei möglichst entlastet. Die Übungen werden dabei steigend anspruchsvoller.

Das Functional Training ist geeignet für:

  • Kraft und Balance
  • Rumpfkraft- und Rotationstraining
  • Oberkörperkraft und Stabilität
  • Verletzungsvorbeugung
  • Wirbelsäulenstabilisation

Es kann also nicht schaden, wenn Sie das Functional Training in Ihren normalen Trainingsplan mit einbauen und Ihrem Körper somit zusätzliche Stabilität verschaffen.

Der Nutzen des Zirkeltrainings

Zirkeltraining, eine Form des Functional Trainings, bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Durch die Kombination von Ausdauer- und Kraftübungen in schneller Abfolge bietet es ein umfassendes Workout, das alle Hauptmuskelgruppen anspricht. Es verbessert die kardiovaskuläre Fitness, fördert den Muskelaufbau und unterstützt die Fettverbrennung.

Einführung in das Ganzkörper Zirkeltraining

Ganzkörper-Zirkeltraining ist ein intensives und effizientes Trainingssystem. Hierbei werden Übungen für den ganzen Körper in einer zirkulären Struktur durchgeführt, was zu einer hohen Kalorienverbrennung und einem schnellen Muskelaufbau führen kann. In einer Zirkeltrainingseinheit werden verschiedene Übungen in aufeinanderfolgenden Stationen ausgeführt, jeweils gefolgt von kurzen Pausen.

Übungen für ein effektives Zirkeltraining

Zum effektiven Zirkeltraining gehören Übungen, die sowohl die oberen als auch die unteren Muskelgruppen ansprechen. Beispiele sind Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestütze, Klimmzüge und Seilspringen. Die Wahl der Übungen sollte auf den individuellen Fitnessstand und die persönlichen Ziele abgestimmt sein.

Wichtige Punkte beim Zirkeltraining

Beim Zirkeltraining sollte auf eine korrekte Ausführung der Übungen geachtet werden. Darüber hinaus ist es ratsam, auf die Intensität des Trainings zu achten und genügend Zeit für Erholung einzuplanen. Ausreichendes Aufwärmen und Abkühlen sind ebenso bedeutsam.

Aufbau einer Zirkeltrainingssitzung

Eine Zirkeltrainingseinheit beginnt mit einem Aufwärmen, gefolgt von einer Reihe von Übungen an unterschiedlichen Stationen. Nach jeder Übung gibt es eine kurze Pause. Nach Abschluss des Zirkels gibt es eine längere Pause, bevor der Zirkel wiederholt wird. Die Anzahl der Wiederholungen hängt von der Fitness des Trainierenden ab.

Vorschläge für Zirkeltrainingsübungen

Für ein ausgewogenes Zirkeltraining könnten Sie Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestütze, Klimmzüge und Seilspringen einbeziehen. Zusätzlich könnten Sie auch Übungen wie Planks, Burpees und Box Jumps in Ihre Trainingseinheit integrieren.

Abschluss: Erstellen Sie Ihr eigenes Zirkeltraining

Die Erstellung Ihres eigenen Zirkeltrainings erfordert eine gewisse Planung. Überlegen Sie, welche Übungen Sie einbeziehen möchten und wie viele Runden Sie durchführen möchten. Achten Sie darauf, dass Ihr Training ausgewogen ist und alle Hauptmuskelgruppen anspricht. Schließlich ist es ratsam, regelmäßig zu trainieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Beim Functional Training und insbesondere beim Zirkeltraining geht es nicht nur um den Aufbau von Muskeln und die Verbesserung der Fitness. Es geht auch darum, eine bessere Funktionalität und Beweglichkeit zu erreichen, was Ihnen im Alltag zugutekommen kann. Zögern Sie also nicht, dieses vielseitige und effiziente Trainingssystem auszuprobieren.


FAQ

Was versteht man unter Functional Training?

Functional Training bezieht sich auf eine Form des Trainings, bei der Bewegungen und Übungen durchgeführt werden, die auf alltägliche Aktivitäten oder sportliche Leistungen abzielen. Es konzentriert sich darauf, die Muskelgruppen und Bewegungsmuster zu stärken, die für die Durchführung von täglichen Aufgaben oder sportlichen Bewegungen erforderlich sind.

Was bringt Functional Training?

Functional Training bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Es verbessert die funktionale Stärke, was bedeutet, dass die Muskelgruppen effizienter zusammenarbeiten, um Bewegungen auszuführen. Dies kann zu einer verbesserten Leistung in Alltagsaktivitäten und sportlichen Aktivitäten führen. Zudem kann Functional Training die Flexibilität, Stabilität, Koordination und das Gleichgewicht verbessern. Es hilft auch dabei, Verletzungen zu vermeiden, indem es die Muskeln und Gelenke stärkt und die korrekte Ausrichtung und Bewegung fördert.

Für wen ist Functional Training geeignet?

Functional Training ist für eine Vielzahl von Menschen geeignet, unabhängig von ihrem Fitnessniveau oder ihrer sportlichen Erfahrung. Es kann sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Sportler angepasst werden. Es ist besonders vorteilhaft für diejenigen, die ihre allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit verbessern möchten, ihre Fitnessziele erreichen wollen oder spezifische sportliche Aktivitäten ausüben. Es kann auch für Personen mit Verletzungen oder bestimmten gesundheitlichen Bedingungen angepasst werden, um ihre Genesung oder ihr Wohlbefinden zu unterstützen.

Was ist der Unterschied zwischen funktionellem und traditionellem Krafttraining?

Der Hauptunterschied zwischen funktionellem Training und traditionellem Krafttraining liegt in der Zielsetzung und den Bewegungen. Beim traditionellen Krafttraining liegt der Fokus oft auf isolierten Muskelgruppen und dem Aufbau von Muskelmasse. Funktionelles Training hingegen konzentriert sich auf die Verbesserung der Koordination, Stabilität, Beweglichkeit und Kraft für alltägliche Bewegungen und sportliche Aktivitäten. Funktionelles Training beinhaltet oft komplexe Bewegungen, die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig ansprechen, im Gegensatz zu isolierten Übungen im traditionellen Krafttraining.

Wie oft sollte funktionelles Training durchgeführt werden?

Die Häufigkeit des funktionellen Trainings hängt von den individuellen Zielen, dem Fitnessniveau und der Verfügbarkeit ab. In der Regel wird empfohlen, zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche durchzuführen, um gute Ergebnisse zu erzielen. Es ist wichtig, dem Körper ausreichend Zeit zur Erholung zu geben, da funktionelles Training oft intensiver ist und verschiedene Muskelgruppen beansprucht. Es ist auch ratsam, das Training in den Alltag zu integrieren, indem man funktionelle Bewegungen in tägliche Aktivitäten einbezieht.

Was ist Functional Sport?

Functional Sport bezieht sich auf sportliche Aktivitäten oder Disziplinen, die auf funktionellen Bewegungen und Fähigkeiten basieren. Es beinhaltet oft Übungen, die die Koordination, Stabilität, Beweglichkeit und Kraft verbessern, um die sportliche Leistung zu steigern. Beispiele für Functional Sportarten sind CrossFit, Parkour, Rugby, Fußball und viele andere Sportarten, bei denen Bewegungen im Vordergrund stehen, die dem alltäglichen Leben ähneln oder spezifische sportliche Anforderungen erfüllen.

Was ist funktionelles Aufwärmen?

Funktionelles Aufwärmen ist ein wichtiger Bestandteil des funktionellen Trainings. Es beinhaltet Übungen und Bewegungen, die darauf abzielen, den Körper auf die bevorstehende Aktivität vorzubereiten. Das funktionelle Aufwärmen umfasst oft dynamische Dehnungen, Gleichgewichtsübungen, Core-Training und Bewegungsmuster, die in der Trainingseinheit verwendet werden. Es verbessert die Durchblutung, erhöht die Körpertemperatur, verbessert die Beweglichkeit und bereitet die Muskeln und Gelenke auf die bevorstehende Belastung vor. Durch ein funktionelles Aufwärmen können Verletzungen vermieden und die Leistungsfähigkeit gesteigert werden.

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